Eutiner CDU-Vorstand zu Gast bei der Eutiner Feuerwehr

(10.09.2020) Am vergangenen Mittwoch, den 09.09.2020 trafen sich der Vorstand der CDU Eutin mit Vertretern der Freiwilligen Feuerwehr Eutin im Feuerwehrgerätehaus Am Priwall. Der Gemeindewehrführer Marco Wriedt, sein Stellvertreter Björn Prölß und den Eutiner Ortswehrführer Jörg Böckenhauer berichteten über die aktuelle Arbeit der Eutiner Feuerwehr.

Die aktuelle Corona Situation ging an der Eutin Wehr nicht vorbei. In der Phase des Lockdowns mussten auf Aus- und Fortbildungsmaßnahmen verzichtet werden. Ein gemeinsam mit der Süseler Wehr geplanter Ausbildungslehrgang musste daher leider abgesagt werden. Mittlerweile können diese zwar wieder stattfinden, jedoch machen sich die aktuellen Corona-Schutzmaßnahmen nach wie vor bemerkbar. Feuerwehr ist mehr als gemeinsam für andere in Notfällen da zu sein. Das Kameradschaftsleben und Zusammensein, was ein fester Bestandteil des Feuerwehrwesens ist, kann leider weiterhin nur im engen Rahmen stattfinden. Ein Problem, das die CDU-Eutin nur zu gut kennt.
 
Interessiert nahmen die CDU-Vorstandsmitglieder zur Kenntnis, dass die Einsatzzahlen sich in den letzten Monaten massiv verringert haben. Bedingt durch den Lockdown blieben die Menschen vermehrt zuhause, was zu weniger Einsätzen führte. Lockerungsmaßnahmen der Landesregierung haben sich direkt in den Einsatzzahlen bemerkbar gemacht.
 
Thema war auch die Entwicklung der Feuerwehr in den kommenden Monaten und Jahren. So stehen in den kommenden Jahren der Erwerb mehrerer neuer Fahrzeuge für die Eutiner Wehr an. Marco Wriedt berichtete, dass auch aus diesem Grund wichtig sei, dass der Neubau des neuen Feuerwehrgerätehauses schnell vorankommt. Denn neue Feuerwehrfahrzeuge werden immer größer, vor allem höher. Das aktuelle Feuerwehrgerätehaus Am Priwall jedoch ist – gerade was die Tore der Stellplätze angeht – begrenzt. Jörg Böckenhauer berichtete darüber hinaus, welche Bedeutung die Anschaffung einer eigenen Drohne samt Wärmebildkamera für die Arbeit der Feuerwehr hätte. Gerade im Bereich Erkundungen würde es das Auffinden von Menschen (etwa auf Seen oder auf größeren Flächen nahe Unfallorten) erleichtern. Ebenso könnte sich so einfacher an großen Einsatzorten eine Übersicht aus der Luft geschaffen werden. Björn Prölß informierte die CDU-Vorstandsmitglieder, dass Ersatzanschaffungen mittlerweile häufig Neuanschaffungen bedeuten. Denn aus Sicherheitsgründen werden die Verschleißgrenzen immer früher angesetzt. Auch die zunehmende Technisierung macht sich so bemerkbar. Gleichzeitig sei das "alte" Material häufig nicht schlecht und könne eigentlich noch genutzt werden. Die Nachprüfungen sind jedoch so teuer, dass sie sich nicht lohnen würden und eine Neuanschaffung günstiger wäre. 
 
Viele weitere große und kleine Themen wurden ebenfalls zwischen dem CDU-Vorstand und den Mitgliedern der Feuerwehr besprochen. Der Eutiner CDU-Vorsitzende Rolf-Rüdiger Forst fasste am Ende zusammen: „Unser heutiger Austausch zeigt wie wichtig es ist, dass wir das Gespräch miteinander suchen. Denn nur im gemeinsamen Gespräch können wir erfahren, wo die Sorgen und Wünsche unserer Eutiner Institutionen wie der Eutiner Feuerwehr sind. All dies nehmen wir in unsere Arbeit auf. Denn am Ende wollen wir wie auch die Eutiner Feuerwehr das Beste für unsere Stadt. Und darum ist es so wichtig, dass wir auf unsere Experten hören, damit wir sie unterstützen können das zu erhalten, was sie für dieses Ziel brauchen.“
 
Die Eutiner CDU dankt der Freiwilligen Feuerwehr Eutin für die Gastfreundschaft und das gute Gespräch. Die Informationen und Erkenntnisse des Gesprächs wird der Vorstand über die Fraktion auch in die politische Arbeit vor Ort aufnehmen.





 

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