Pressemitteilung der Eutiner CDU-Fraktion zum Thema Haus des Gastes

(22.04.2015) Die CDU Fraktion ist sehr verwundert über die Aussagen von Herrn Ahrens zum gemeinsamen Gespräch zum Thema "Haus des Gastes".
Vereinbart wurde in diesem nichtöffentlichen Gespräch, das alle Beteiligten als guten Anfang ansahen, dass die Stadt eine Pressemitteilung zum Gesprächsverlauf herausgibt.
Dass Herr Ahrens nun in der Presse äußert, dass er enttäuscht sei darüber, dass die "Betonhaltung bei der Mehrheit der Fraktionen geblieben ist", ist schlichtweg falsch und wenig förderlich für eine eigentlich vereinbarte weitere gemeinsame Diskussion.
Sicherlich vertreten wir weiterhin unsere Position, genauso wie sie dies auch die Bürgerinitiative und die anderen Fraktionen vertreten.


Dennoch gab es Ergebnisse:

1. Die Faktenlage lässt 2015 und 2016 keine öffentliche Nutzung des Gebäudekomplexes zu. Dieser Umstand mag für Herrn Ahrens neu sein, wir haben diesen zu erwartenden "Status Quo" jedoch schon immer öffentlich so mitgeteilt. Herr Cornils, der ebenso Teilnehmer dieses Gespräches war, hat diese Faktenlage verstanden.
2. Die LGS gGmbH will das HdG während der LGS zu organisatorischen Zwecken nutzen.
3. Alle Beteiligten wollen weiter im Gespräch bleiben und die verschiedenen Nutzungsvarianten des Areals an der Stadtbucht beleuchten und erarbeiten, gerade im Hinblick auf die Zeit nach der LGS.

Für uns als CDU stehen hierbei die Nutzung des Areals als Hotelstandort nach der LGS weiterhin im Vordergrund und natürlich als weiterer zentraler Punkt an der Stadtbucht die Sanierung der Schlossterrassen und deren Nutzungskonzept. Sollte ein Hotelbau aus bestimmten Gründen nicht umsetzbar sein und/oder sich kein Investor finden, ist doch klar, dass das Areal attraktiv und zukunftsweisend gestaltet werden muss, jedoch nicht in Konkurrenz zum Nutzungskonzept der Schlossterrassen. Hierzu sind wir jederzeit zu gemeinsamen Gesprächen bereit.

Erstaunt sind wir ebenso über die überraschende Aktivität der SPD und deren Antrag. Monatelang inhaltlich in der Diskussion abgetaucht, mahnt nun Herr Westphal an, dass sich die Politik bewegen muss. Grotesk, diese Forderung.

Zum Antrag der SPD:
Dass der Bürgermeister beauftragt werden soll, zu erkunden wie und in welcher Form das HdG in das Catering – Konzept der LGS miteingebunden werden kann, widerspricht der Faktenlage und den bekannten Aussagen zu den Nutzungsmöglichkeiten des HdG während der LGS. Sicherlich werden die Geschäftsführer der LGS gGmbH beim nächsten Hauptausschuss dazu nochmals Stellung beziehen.
Dass die Verwaltung beauftragt werden soll, weiterhin für das Areal des HdG einen Hotelinvestor zu finden und das Nachbargrundstück dabei einzubeziehen sei, ist doch gar nicht mehr notwendig. Dieser Punkt ist doch schon seit längerer Zeit in Bearbeitung (Beschluss existiert).
Irritiert sind wir über die SPD Forderung, dass ein Nutzungskonzept für das HdG mit allen relevanten Akteuren erarbeitet werden soll. Wer verbirgt sich hinter den relevanten Akteuren? Eine Nutzung für das HdG sehen wir bekanntermaßen nicht. Gerne sind wir zu gemeinsamen Gesprächen bereit, die die Nutzungsmöglichkeiten des gesamten Areals betreffen.


Matthias Rachfahl
CDU-Fraktionsvorsitzender
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